Sonntag, 21. November 2010

Reue....



Reue gibt es in allen Formen und Größen.
Manchmal ganz klein,
zum Beispiel wenn wir einen guten Grund haben,
um etwas schlechtes zu tun.
Manchmal größer,
wenn wir einen Freund enttäuschen.
Manche von uns entkommen dem Schmerz der Reue,
indem sie die richtige Entscheidung treffen.
Manche von uns haben keine Zeit für Reue,
weil sie in die Zukunft blicken.
Manchmal müssen wir kämpfen,
um mit der Vergangenheit fertig zu werden.
Und manchmal begraben wir unsere Reue,
indem wir schwören,
dass wir unser Leben ändern werden.
Aber am tiefsten bereuen wir nicht die Dinge,
die wir getan haben,
sondern die Dinge,
die wir nicht getan haben.
Dinge,
die wir nicht gesagt haben und die jemanden den wir schätzen hätten retten können.
Vor allem,
wenn wir den dunklen Sturm sehen,
der sich auf ihn zu bewegt...

Samstag, 20. November 2010

Gegensätze


...unvermittelt fällt mir auf,
wie dicht Fröhlichkeit und Traurigkeit beieinanderliegen.
So ein schmaler Grat,
eine hauchdünne Grenzlinie,
die mitten zwischen den Gefühlen flattert
und das Territorium exakter Gegensätze verwischt.
Die Bewegung ist minimal,
wie der Faden einer Spinne,
der unter einem Regentropfen zittert.
Hier, im Augenblick des Lachens,
das Bauch und Wangen schmerzen lässt,
sodass ich mich mit zusammengekrampften Magen und angespannten Muskeln auf dem Bett krümme,
wird mein Körper von Gefühlen gebeutelt
und überschreitet plötzlich die Markierung,
nur ein winziges bisschen,
hinein in die Traurigkeit.
Ein Schleier hängt zwischen zwei Gegensätzen,
dünn,
durchsichtig,
nur ein Hauch, der uns warnen soll -
und trösten.
Jetzt bist du voller Hass,
aber schau durch den Schleier,
und dort erkennst du die Möglichkeit zu lieben.
Jetzt bist du traurig,
aber wenn du auf die andere Seite hinüberblickst,
entdeckst du das Glück.
Von absoluter Gelassenheit ins völlige Chaos -
der Wechsel vollzieht sich so rasch,
in einem winzigen Augenblick.

Freitag, 19. November 2010

Träume werde wahr....

Wenn Du in den Spiegel schaust, wen siehst du da?
Ist es der Mensch, der Du sein willst?
Oder siehst Du einen Fremden,
der Mensch, der Du eigentlich hättest werden sollen,

aber den Du nie erreicht hast?!
Wenn irgendjemand sagt Du schaffst das nicht,
oder Du sollst das lassen - DANN erst recht!!!
Du darfst nie den Glauben an die Liebe verlieren....
Du mußt immer daran glauben, dass jeden Tag Träume wahr werden können -
denn das werden sie!!!
Glück bedeutet nicht viel Geld, oder Ruhm, oder Macht zu haben,
Glück bedeutet von guten Freunden und der Familie umgeben zu sein.
Es sind die kleinen Momente die im Leben glücklich machen...
Du musst immer daran glauben, dass jeden Tag Träume wahr werden können,
denn das werden sie.....
Glaube immer daran, das jeden Tag Träume wahr werden können,
denn das werden sie....
Wenn Du in diesen Spiegel blickst, erinnere Dich immer wieder daran,
dass Du das Recht darauf hast glücklich zu sein und
glaube immer daran, dass Träume wahr werden können,
denn das werden sie!!!!!!

Zerbrochenes Herz...


Wenn man ein Glas oder einen Teller fallen lässt,
dann entsteht ein lautes, schepperndes Geräusch.
Wenn ein Fenster zerbricht,
ein Tischbein zersplittert oder ein Bild von der Wand stürzt,
kann man es hören.
Aber wenn das Herz bricht,
geschieht es vollkommen lautlos.
Eigentlich würde man denken,
weil es so wichtig,
so schwerwiegend ist,
macht es einen Mordskrach,
oder es erklingt vielleicht eine Art zeremonieller Ton,
ein symbolischer Gong,
eine Glocke.
Aber es passiert lautlos,
obwohl man sich beinahe wünscht,
da wäre ein Laut, der einen von dem Schmerz ablenkt.
Wenn es ein Geräusch gibt,
dann in deinem Inneren.
Ein Schrei,
den niemand hören kann außer dir selbst,
so laut,
dass dir die Ohren klingen und der Kopf wehtut.
Er zappelt in der Brust herum wie ein gefangener Hai,
er brüllt wie eine Bärin, der man ihr Junges weggenommen hat.
So sieht er aus und so klingt er - wie ein riesenhaftes Tier,
das brüllend um sich schlägt,
sich panisch aus der Falle zu befreien sucht,
gefangen in seinen eigenen Gefühlen.